Samstag, 25. Januar 2014

Zylinder,Zylinderkopf,Kolben und Lüfterrad

Es gibt Neuigkeiten und es geht vorwärts.


17.01.2014
Vom geschweißten Lüfterrad Schweißnähte verschliffen
Vorher
 Nachher (leider schlechte Bildqualität,sieht in echt besser aus)

Die Zündung passt ebenso perfekt.


 
24.01.014

Konnte heute in Altdorf bei „Motoren Ganslmeier“ den gestrahlten Zylinder und Zylinderkopf abholen. Dort wurde ebenso der Zylinder auf das vierte und letztmögliche Übermaß von 64,00mm aufgebohrt und gehohnt. Ebenso bekam ich einen neuen Kolben samt Kolbenringen.
Anbei wieder ein paar Bilder.
Der alte Kolben wiegt um die 250-260 Gramm.
Den Zylinderkopf hab ich per Hand via Schleifpapier noch etwas besser gesäubert.
 








 

25.01


Da der Zylinder aus Stahlguss ist muss dieser natürlich noch vor Rost geschützt werden.
Dazu werd ich den Zylinder erstmal noch kräftig die Tage mit dem Hochdruckreiniger säubern,dass das restliche Strahlgut auch entfernt wird.
Dann den Zylinder trocknen und dann ist er auch somit schon für´s Lackieren etwas vorgewärmt.
Der Zylinderkopf wurde ausserdem schon mal geplant,poliert
und für die weitere Montage vorbereitet. Die Krater im Zylinderkopf stammen von ehemaligen Kolbenringbrüchen.
Hierbei zerbröselt es den oder die Kolbenringe und diese „Splitter“ werden dann vom Kolben in den Zylinderkopf gehämmert. Technisch gesehen eher zu vernachlässigen. Viel wichtiger ist,
dass der Brennraum ordentlich poliert ist weil sie dann dort nicht sofort wieder Ölkohle ansetzen kann.










Mittwoch, 22. Januar 2014

Ultraschallbad für Vergaser


19.01

Die einzelnen Teile vom Vergaser wurden im Ultraschallbad gereinigt.
Ebenso wieder zusammengebaut und auf Grundstellung gebracht.
Es sollten sich dann die nächsten Tage auch noch die fehlenden Teile für den Vergaser finden.
Sieht alles aus wie neu.










Deckel Ganganzeige...


15.01

Da für die Ganganzeige bzw. Leerlaufanzeige kein Deckel vorhanden war wollte ich eine
einfache Abdeckung haben, um so die Welle vor Schmutz zu schützen. Die Leerlaufanzeige wird erst bei späteren Rollertypen verwendet. Markus hat also auf der Drehbank einen Deckel dafür
angefertigt.













Montag, 13. Januar 2014

Galvanik erster Teil...

Heute am 13.01.2014 konnte ich nach langer,eigentlich zu langer, Zeit endlich die
Teile von der Galvanik abholen.
Ich bin mit den Arbeiten sehr zufrieden.
Meine Teile wurden sogar wieder genau so eingetütet wie ich diese dorthin geschickt hatte-vorbildich.
Meine akribische und detailierte Übersicht der Teile war wohl aber auch sehr ordentlich was der Firma viel Zeit und Mühen erspart. Wenn das nur alle so machen würden.
Einziger Fehler der sowohl mir als auch dem Betrieb unterlaufen ist:
Es waren zwei Teile aus einem Aluguss dabei.Diese Teile haben sich leider zersetzt.
Brauch ich also Neu-"sollte" normalerweise ohne größere Schwierigkeiten zu bekommen sein.

Jetzt kurz ein paar Bilder von den Teilen von heute.



Motor-Getriebe-Zusammenbau...

Hallo

Es ging dann auch sehr schnell los mit den ersten Zusammenbauarbeiten am Getriebe.
Lager wurden eingebaut.
Es musste die eine oder andere Passhülse angefertigt werden.
Abgebrochene Schrauben wurden entfernt.
Es wurde "blaue" Gehäusedichtmasse verwendet um das Getriebe abzudichten.
Kupplungskorb wurde ebenfalls wieder montiert.


Ein weiterer Punkt war die Reparatur des Kupplungshebels welcher eigentlich bei allen
ILO Motoren diese Art von Beschädigung aufweißt.
Da dieser Hebel geschmiedet ist gestaltet sich die Reparatur hier nicht so einfach und
"mal eben" einen aus den vollen Fräsen ist nicht.
Ebenso ist das Härteverfahren ein Spezielles.
Die hier zu sehende Methode hat sich bisher bewährt und ist erprobt und Markus hat sich wirklich
Gedanken sowohl bei der Konstruktion als auch bei deren Umsetzung gemacht.

Auch hab ich mich entschieden auf elektronische Zündung umzubauen.
Viele der "Originalitätsanhänger" möge das wohl vielleicht nicht so gut gefallen,allerdings bietet es viele Vorteile in jederlei Hinsicht.
Auch hier hat Markus in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller von Anfang an seine
Erfahrung mit eingebracht und hat diverse Kinderkrankheiten behoben und so ist mittlerweile
eine serienreife Zündanlage entstanden.

Ebenso ist auf den Bildern zu sehen,dass zwei Buchsen aus Lagerbronze angefertigt wurden.

Um mal einige Vorteile  zu nennen:

Keine mechanischen Verschleißteile (Unterbrecher und mechanischer Regler fallen durch den Umbau komplett weg)
Kein wechseln und einstellen des (inzwischen extrem teuren) Unterbrechers mehr nötig
Bordnetzspannung danach 12 V Gleichstrom anstatt 6 V Wechselstrom
Kein Abzieher zur Demontage des Rotors notwendig
Der Umbau ist äusserlich nicht sichtbar
Es kann jederzeit wieder auf die alte Zündanlage zurückgebaut werden
Durch den Umbau werden keine Originalteile verändert oder zerstört
Ich lass jetzt einfach mal viele viele Bilder sprechen.
Erste Bilder gibts ja hier:

http://stempsy-oldtimer-goggo.blogspot.de/2013/12/motorinstandsetzungsarbeiten-beginnen.html












 





 






 
 
 









 
Es mussten zwei abgebrochene Schrauben entfernt werden.





 
 
 
Montage des Kupplungskorbes,der Kupplungsbeläge und der Primärkette
 






 
 
Einbau eines Neodymmagneten in die Ölablassschraube
 


 
 
Hier die Reparatur des Kupplungshebels welcher beschädigt war.
Ebenso wurde eine neue Schraube angefertigt welche den Hebel hält.